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Master of the Lamps

Master Of The Lamps

64'er Ausgabe 7/Juli 1985, Seite 48

In diesem Spiel von Activision geht es zu wie in einer Geschichte aus Tausendundeiner Nacht: Sie müssen als Prinz einen bösen Lampengeist in die Lampe zurückbefördern, damit Sie die Erbnachfolge antreten können. Doch leider ist die Lampe kaputt und ihre Einzelteile sind über knapp 20 Screens verstreut. Sie müssen von Ihnen zusammengesucht werden. Von Screen zu Screen fliegt man durch einen »Zeittunnel« in schneller und gut gemachter 3D-Grafik. Am Ende des Fluges erwartet den Spieler dann der Lampengeist. Dieser wirft mit farbigen Noten, die man nur abwehren kann, wenn man schnell genug einen gleichfarbigen Gong anschlägt. Hat man diesen Angriff abgewehrt, gehört einem auch schon eines der Lampenteile, und weiter geht's durch den Zeittunnel. Wie schon gesagt ist die Grafik recht schön. Besonders gut ist aber die Musik geraten: In Ghostbusters-Qualität dröhnt einem da pro Screen eine andere Melodie entgegen, die stilistisch zwar nicht zum Stil paßt (Boogie Woogie im Orient?), dafür aber der reinste Ohrenschmaus ist. Da vergißt man sogar das Spielen. Damit ist es allerdings auch schon getan. Abwechslungsreich ist das Ganze nämlich wirklich nicht. Schade, denn sonst wäre dies derzeit eines der besten Spiele.

(B. Schneider/rg)

Titel Master of the Lamps
 
5   7   9   11   13   15    
Spielidee
                     
Grafik
                 
Sound
               
Schwierigkeit
                       
Motivation
                       
Besonderheiten   wenig abwechslungreich
Hersteller Activision
Preis D 69 Mark, K 49 Mark
Bezugsquelle Ariolasoft
Postfach 1350
4830 Gütersloh 1

© Originalartikel: WEKA Verlagsgesellschaft, 64'er
© HTML-Veröffentlichung: Projekt 64'er online
Erfassung des Artikels: Jörg Bleimann



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