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Der Apple //e ist der erfolgreichste 8-Bitter, den Apple je produziert hat. Er wurde im Januar 1983 eingeführt und erst Mitte 1993 (!) eingestellt, der Rechner hat also selbst Dauerbrenner wie den Commodore 64 noch überlebt. Die Ausstattung des Computers ist edel, sowohl was Hard- als auch Software betrifft. Das beigefarbene Gehäuse z.B. besteht wie schon beim Apple ][ aus stabilem Kunststoff. Den hinteren Teil kann man nach oben hin aufklappen und so sehr leicht die 8 Erweiterungssteckplätze im Inneren des Rechners erreichen. Wenn die Klappe geschlossen ist, lassen sich darauf Geräte abstellen, wie z.B. Diskettenlaufwerke und Monitor. Ein //e mit Floppies und Monitor sieht dann nicht aus wie ein zusammengewürfelter Haufen Hardware, sondern eher wie eine zusammengehörende Einheit. Sehr schönes Design! Apple //e mit Laufwerken und Monitor Die Tastatur ist stabil und angenehm zu bedienen, nur die kleine RETURN-Taste macht etwas Schwierigkeiten. Neu im Vergleich zum Apple ][ ist die Umschalttaste für Groß- und Kleinschreibung (die älteren Modelle beherrschten ohne zusätzliche Software nur Großbuchstaben). Aber auch die Innereien sind nicht zu verachten, besonders durch die schon erwähnten Steckplätze ist der Apple //e ungemein ausbaufreudig. Man kann ihn z.B. mit Schnittstellen, Floppycontrollern, Speichererweiterungen u.ä. erweitern. Oder mit einer 80-Zeichen-/Z80-Karte, die dann sogar den Betrieb des Rechners unter CP/M erlaubt. Die mitgelieferte Software des //e ist umfangreich, neben dem schon bekannten AppleDOS (3.3) wurde ab 1984 auch das neue ProDOS beigelegt (eine Portierung des SOS des Apple ///). Außerdem kann der Rechner auch direkt mit USCD Pascal booten. Wenn eine Z80-Karte nachgerüstet wurde, steht dem Apple //e zusätzlich auch CP/M zur Verfügung.
Quellen:
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