|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der VC20 war der erste große Kassenschlager für Commodore und hat den Weg für seinen Nachfolger, den C64, geebnet. Weil der VC20 ein solcher Erfolg war, wurde er auch noch lange neben dem C64 verkauft, obwohl er durch diesen ursprünglich ersetzt werden sollte. Der Name VC20 (eigentlich VIC20) stammt von seinem Grafikcontroller, dem Video Interface Chip und der Größe seines ROMs (20 KByte). In Deutschland wurde der VC20 auch gerne als "Volkscomputer" bezeichnet, weil er so relativ günstig zu haben und dementsprechend weit verbreitet war. Der Einführungspreis des VC20 war für damalige Verhältnisse so niedrig, daß ihn sich praktisch jeder leisten konnte, getreu dem Motto des Firmengründers Jack Tramiel: "We make computers for the masses, not for the classes." Bild: VC20-Screenshot Der Speicherplatz des VC20 ist mit 5 KByte (wovon unter Basic ca. 3,5 KByte zur Verfügung stehen) nicht gerade üppig, man kommt kaum an einer Speichererweiterung vorbei. Das haben natürlich auch Fremdhersteller schnell bemerkt, deshalb gibt es viele verschiedene RAM-Karten für den kleinen Commodore in vielen verschiedenen Ausbaustufen. Bild: VC20 mit Erweiterungsbox VC1020, Floppy 1540 und Datasette Neben einem Diskettenlaufwerk wie VC1540 oder VC1541 ist vor allem die Erweiterungsbox VC1020 eine sinnvolle Ergänzung für den kleinen Commodore. Mit dieser Box lassen sich bis zu fünf Module gleichzeitig am VC20 betreiben, was die Möglichkeiten des Rechners stark erweitert: die Module 16K-Speichererweiterung (VC1111), IEEE-488-Interface (VC1112), Super Expander (VC1211A), Programmierhilfe (VC1212) und Maschinensprache (VC1213) z.B. laufen problemlos zusammen.
Material:
Geschichten:
Quellen:
|
|