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Die Creativision-Konsole von Video Technology ist eines der vielen Systeme, die beim Videospielecrash 1984 sang- und klanglos verschwanden. Dabei ist dieses Spiel in Sachen Grafik und Sound gar nicht schlecht: es können 256 mal 192 Pixel bei maximal 16 Farben dargestellt werden, für den guten Ton stehen drei Stimmen (plus Geräuschgenerator) zur Verfügung. Auch die Geschwindigkeit liegt eher im vorderen Bereich, die 6502A-CPU wird mit immerhin 2 MHz getaktet. Bild: Die "Tastatur" der Creativision-Konsole Um nicht "nur" als Videospiel abgestempelt zu werden, wurde dem Creativision auch gleich eine Tastatur spendiert. Es handelt sich dabei um eine Folientastatur, die in die beiden Joysticks (!) integriert ist. Legt man die Steuerknüppel in die in der Konsole vorgesehenen Mulden, hat man eine ASCII-Tastatur vor sich. Daß der Bedienkomfort bei dieser Lösung eher bescheiden ist, kann sich wohl jeder denken... Daher wurde auch eine richtige Schreibmaschinentastatur als Erweiterung angeboten. Damit das Creativision auch richtig als Computer genutzt werden kann, muß das entsprechende Basic-Modul (12 KByte) vorhanden sein. Und weil ein Computer ohne Massenspeicher ziemlich sinnlos ist, gibt es für die Konsole auch eine Kassettenerweiterung, die links an das Gerät angesteckt wird (also völlig ohne Kabelsalat, siehe Bild ganz oben). Angekündigt waren auch andere Erweiterungen wie Diskettenlaufwerk und serielle/parallele Schnittstellen, ob diese aber noch wirklich produziert wurden ist unbekannt. Bild: Screenshot von Creativision Tennis In erster Linie ist das Creativision aber immer noch ein Videospiel. Von den insgesamt 16 bekannten Titeln sticht besonders das in 3D-Optik angelegte Tennis hervor (siehe Screenshot).
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