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Sharp MZ80A
1984
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Der Sharp MZ80A ist, wie auch die nachfolgenden Serien
MZ700 und MZ800,
ein sogenannter "Clean Computer". Das bedeutet, daß nach
dem Einschalten bis auf den Maschinensprachemonitor keine Software zur
Verfügung steht, nicht einmal Basic.
Will man in Basic programmieren, muß dieses erst einmal über den
eingebauten Kassettenrekorder geladen werden - eine Geduldsfrage, denn
der Ladevorgang dauert ca. 1,5 Minuten. Dafür erhält der Benutzer aber
die höchstmögliche Flexibilität, es können auch andere Basic-Dialekte
oder auch ganz andere Programmiersprachen geladen werden.
Von der Hardware her ist der MZ80A gut ausgestattet und sehr kompakt:
außer dem Kassettenlaufwerk sind die Tastatur und ein 9"-Monitor
ins Gehäuse eingebaut, dadurch benötigt der Rechner eine relativ
geringe Fläche. Auch die Innereien sind sehr solide, als CPU kommt
ein mit 2 MHz getakteter Z80 zum Einsatz, der Speicher ist in der
Grundversion 32 KByte groß (unter Basic bleiben davon allerdings nur
16 KByte übrig).
Übersicht Sharp MZ80A |
Erscheinungsjahr: | ? |
Prozessor: | Z80 |
Taktfrequenz: | 2 MHz |
RAM: | 32 KByte (unter Basic 16 KByte davon frei),
erweiterbar auf 48 KByte |
ROM: | 4 KByte (Maschinensprachemonitor)
+ 2 KByte (Zeichengenerator) |
Betriebssystem: | eigenes, CP/M |
Grafikchip: | ? |
Textmodus: | 40 x 25 |
Grafikmodi: | 80 x 50 |
Farben: | monochrom |
Soundchip: | --- |
Sound: | 1 Stimme, mono, Ausgabe über internen Lautsprecher |
Tastatur: | Kunststoff, QWERTY, 73 Tasten |
Laufwerk: | Kassettenrekorder |
I/O: | 1 x Diskette |
Besonderheiten: | Kassettenlaufwerk und 9"-Schwarzweißmonitor
integriert, Basic auf Kassette,
eingebauter Lautsprecher |
Quellen:
- Chip Special 13, S.108f, "Die elf besten Heimcomputer im Vergleich" (H. Bernstein)
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