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Exidy Sorcerer andere Hersteller

Exidy Sorcerer

1978

Der Sorcerer befindet sich in einem angenehm flachen, beigefarbenem Kunststoffgehäuse. Die eingebaute Schreibmaschinentastatur ist sehr übersichtlich und verfügt über einen abgesetzten Ziffernblock, was ein sehr angenehmes Arbeiten ermöglicht.

Die inneren Werte des Rechners sind auch nicht schlecht, als CPU wird ein Z80A mit ca. 2 MHz Takt eingesetzt, der auf - je nach Ausbaustufe - 8 bis 48 KByte RAM zugreifen kann. An der Rückseite des Geräts finden sich alle wichtigen Anschlüsse, neben dem 50-poligen Erweiterungsbus mit S100-Signalen gibt es eine RS232C- und eine Centronics-Schnittstelle, sowie einen Videoausgang und Anschlüsse für Kassettenrecorder (MIC/EAR). Der wichtige Modulport befindet sich leicht zugänglich an der rechten Seite des Rechners.


Exidy Sorcerer Bild: Sorcerer mit Bildschirm-/Disketteneinheit

Als Erweiterung für das Grundgerät gibt es noch eine spezielle Bildschirm-/Disketteneinheit. Darin ist ein Grünmonitor enthalten, außerdem zwei Diskettenlaufwerke zu je 315 KByte. Wie es sich für einen Z80-Rechner gehört, wird für den Diskbetrieb CP/M als Betriebssystem verwendet.

Der Sorcerer ist modular aufgebaut, außer einem Maschinesprachemonitor steht nach dem Einschalten nichts zur Verfügung. Dies läßt sich durch Einschieben von Programm-Modulen ändern; ein passendes Modul für Basic-80 (8 KByte) wurde gleich mitgeliefert. Außerdem gab es noch Module für Cobol-80, Fortran-80, Pascal/MT, Assembler, APL und Textverarbeitung.


Exidy Sorcerer Bild: Exidy Sorcerer

Bemerkenswert ist das Videointerface: neben den normalen 128 ASCII-Zeichen können zusätzliche 128 Zeichen beliebig in einer 8x8-Matrix definiert werden, denn diese oberen 128 Zeichen liegen im RAM. Interessanterweise sind die Zeichen 128 bis 191 nach dem Einschalten identisch mit denen von Commodore. Durch Umdefinition des Zeichensatzes läßt sich recht elegant der fehlende Grafikmodus wettmachen, es werden einfach passende Zeichen generiert und ausgegeben. Da der Sorcerer 64 x 30 Zeichen auf dem Bildschirm darstellt, läßt sich damit allerdings kaum eine wirklich bildschirmfüllende Grafik erzeugen.



Übersicht Exidy Sorcerer
Erscheinungsjahr:1978
Prozessor:Z80A
Taktfrequenz:2,106 MHz
RAM:8 KByte bis 48 KByte
ROM:4 KByte (Monitor) + Modul (4 KByte bis 16 KByte)
Betriebssystem:eigenes, CP/M mit Diskettenstation
Grafikchip:?
Textmodus:64 x 30
Grafikmodi:[512 x 240 über Zeichendefinition]
Farben:monochrom
Soundchip:---
Sound:?
Tastatur:Schreibmaschine, QWERTY, 79 Tasten, separater Ziffernblock
Laufwerk:---
I/O:1 x Modulport, 1 x Erweiterungsport, 1 x Parallelport, 1 x RS232C, 2 x Kassette (300 oder 1200 Baud), 1 x Video


Material:

Quellen:
  • ELO 7/79, S.27, "ROM-Kassetten ändern Computersprache"
  • Chip 3/81, S.110ff, "Zweite Generation" (T. Köther)
 
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