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Dieser Rechner stellt die tragbare Ausführung des TRS-80 Model 4 dar. Es unterscheidet sich in der Ausstattung durch die eingebaute serielle Schnittstelle, die halbhohen Diskettenlaufwerke und das fehlende Basic-ROM. Außerdem wurden der Kassettenport sowie der Anschluß für die externen Diskettenlaufwerke weggelassen. Dafür konnte optional ein Modem in einen extra dafür vorgesehenen Schacht eingebaut werden. Bild: Tastatur des TRS-80 Model 4p Die fest mit dem Rechner verbundene Tastatur ist ausgezeichnet. Unter der Größenbeschränkung leiden nur die Cursortasten etwas, die in T-Form unter der Enter-Taste hängen. Im Gegensatz zu ähnlich gebauten "tragbaren" Systemen wie Osborne 1 oder Kaypro bildet die Tastatur beim Transport nicht den Deckel, sondern wird in einen Schacht unterhalb von Bildschirm und Laufwerken geschoben. Abgedeckt wird der Rechner mit einem eigenen Deckel, der gleichzeitig Platz für das Anschlußkabel, Systemdisketten und ein Referenzhandbuch bietet. Auf der Rückseite ist der Tragegriff ins Gehäuse eingelassen. Durch einen trickreichen Federmechanismus kann er leicht herausgeholt werden und schnappt im Ruhezustand wieder in seine Mulde zurück, wobei er einen vollkommen ebenen Abschluß mit der Rückwand bildet. Bild: TRS-80 Model 4p geschlossen Das vorliegende Gerät ist zwar in USA gebaut, gibt sich aber quasi international: Beim Einschalten meldet es sich in drei Sprachen: The Floppy-Disk-Drive Is Not Ready Entsprechend ist auch die Tastatur und der Zeichensatz lokalisiert. Die vorliegende deutsche OS-Version hat zwar immer noch englische Kommandos und Meldungen, aber immerhin kann man das Datum in der Form TT.MM.JJ eingeben - bestätigt wird es dann aber doch wieder im englischen Format :-) Bild: TRS-80 Model 4p Das System ist übrigens nicht Y2K-fähig - es ist noch nicht einmal Y1,99K-fähig: Das größte akzeptierte Datum bei der (bei jedem Systemstart fälligen) Datumseingabe ist der 31.12.87! Hintergrund für diese vollkommen willkürliche Einschränkung scheinen Differenzen zwischen Tandy und Logical Systems, dem Lieferanten des Betriebssystems zu sein. Es gab dementsprechend später noch Updates und Patches für dieses System, aber genauso wie bei den Modellen I und III gab es auch eine Menge weiterer Betriebssysteme von Drittanbietern. Da das Basic-ROM des Model III fehlt, bietet das Model 4p die Möglichkeit, beim Systemstart ein ROM-Image von einer mitgelieferten Diskette zu laden. Anschließend ist sogar der Start von einer Model III-Systemdiskette möglich.
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