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CompuMate ist kein eigenständiger Rechner, sondern lediglich eine Erweiterung für die 2600-Konsole von Atari. Nach dem Einstecken des CompuMate-Moduls und der Stecker für die Joystickports stehen die zusätzlichen Funktionen zur Verfügung. Die Tastatur paßt übrigens perfekt auf die VCS-Konsole (alte Version) und nimmt so keinen wertvollen Platz weg. Mit dem CompuMate lassen sich kleine Basic-Programme eingeben, dafür stehen ca. 1,75 KByte Speicherplatz zur Verfügung. Wie beim Sinclair ZX81 sind die Folientasten mit Basic-Tokens belegt, d.h. beim Druck auf eine Taste erscheint automatisch ein Befehl. Es werden 12 Zeichen pro Zeile dargestellt, eine einzelne Basic-Zeile darf aber länger sein. Daß das Programmieren mit Folientastatur, nur knapp 2 KByte RAM und 12 Zeichen pro Zeile etwas unlustig ist, kann sich wahrscheinlich jeder denken... ;-) Im CompuMate ist zusätzlich noch ein einfaches Malprogramm enthalten, mit dem man 40 x 40 "Pixel" große Bilder mit maximal 8 Farben erstellen kann. Zwei Beispielbilder sind bereits im ROM integriert. Außerdem kann man den CompuMate in einen Musikmodus umschalten, bei dem dann die Folientastatur als Synthesizertastatur herhalten muß. Die Möglichkeiten sind natürlich durch die Hardware etwas eingeschränkt, aber einfache Melodien lassen sich leicht damit erzeugen. Viel Einfluß auf den Klang kann man allerdings nicht nehmen - die Variationen beschränken sich eigentlich auf das schnelle und langsame Ausklingen der einzelnen Töne. Für die ganz Unmusikalischen sind im ROM auch schon vier Beispielmelodien enthalten (eine davon begrüßt den User bereits beim Einschalten). Die mit dem CompuMate erschaffenen Werke müssen übrigens nach dem Ausschalten nicht im Datenhimmel enden: das Gerät hat einen Anschluß für einen Kassettenrecorder, Programme können also auf Band gesichert und später wieder geladen werden.
Quellen:
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