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Das Interface 1 stattet den Spectrum mit drei zusätzlichen Schnittstellen aus. Die wichtigste ist wohl der Anschluß für Microdrives von Sinclair, die sich nur mit dem Interface 1 betreiben lassen. Außerdem verfügt das Interface 1 über eine serielle Schnittstelle (RS232), die dem Speccy den Kontakt mit der Außenwelt ermöglicht. Noch kontaktförderlicher sind allerdings die zwei Cinch-Buchsen an der Rückseite, diese stellen nämlich den Netzwerkanschluß des Interface 1 dar. Über diese Buchsen lassen sich bis zu 64 (!) Spectrum (die natürlich alle ein Interface 1 angeschlossen haben müssen) oder Sinclair QL (!) verbinden. Die Übertragung im Netzwerk ist übrigens erstaunlich schnell, die Daten flitzen mit 100 KBaud über die Leitung! Bild: Innereien des Interface 1 Um die Ansteuerung der Microdrives und des Netzwerks erledigen zu können, befindet sich im Interface 1 ein ROM von 8 KByte, das MDOS und die Schnittstellenroutinen enthält. Die neuen Befehle werden etwa so eingebunden: erst prüft der Spectrum, ob eine Eingabe mit seinem normalen Basic gültig ist, sollte dabei ein Fehler auftreten, dann wird in der Firmware des Interface 1 nachgesehen. Ist der Befehl in der Firmware enthalten, wird er ausgeführt, andernfalls gibt es eben eine entsprechende Fehlermeldung. Die wichtigsten MDOS-Befehle sind kurz beim Microdrive aufgeführt. Bild: Skizze der Anschlüsse Das Interface 1 wird hinten an den Erweiterungsbus des Spectrums angeschlossen. Dabei verschwindet der Großteil des Gehäuses unterhalb des Computers (siehe Skizze), wodurch der Spectrum eine leichte Schräglage bekommt. Das macht aber nichts, denn durch diese Schräglage läßt es sich sogar bequemer mit dem Rechner arbeiten. Der Erweiterungsbus ist beim Interface 1 durchgeführt, es lassen sich also auch andere Erweiterungen dahinter anschließen (z.B. das Interface 2 oder ein Druckerinterface). Quellen:
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