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Der letzte Spectrum, von Amstrad 1988 nach der Übernahme Sinclairs produziert. Der Speccy +3 verfügt, wie die Amstrad-Rechner CPC 664/6128 und Joyce, über ein eingebautes 3"-Diskettenlaufwerk. Die Schreibmaschinentastatur ist gut bedienbar, allerdings sind die Tasten teilweise etwas merkwürdig angeordnet - wichtige Sondertasten, wie z.B. Backspace, sind links angesiedelt, was doch sehr gewöhnungbedürftig ist. Besonders die EDIT-Taste (s.u.) erwischt man gerne mal versehentlich... Nach dem Einschalten wird man mit einer Amstrad-Einschaltmeldung begrüßt, erhält Auskunft über die verfügbaren Laufwerke (normalerweise A für Diskette und M für RAM-Disk) und kann über ein Menü die gewünschte Betriebsart auswählen:
Der Loader ermöglicht einfaches Laden von Diskette (oder Kassette, falls ein Recorder angeschlossen und keine Disk eingelegt ist), der Calculator ermöglicht den Betrieb als Taschenrechner (allerdings ist der +3 dafür eigentlich etwas zu unhandlich ;-)). Wirklich interessant sind die beiden BASIC-Betriebsarten. 48 BASIC ist aus Gründen der Abwärtskompatibilität zum alten Spectrum 48K enthalten, in diesem Modus verhält sich der +3 wie sein kleiner Bruder. Dafür fallen dann aber auch alle zusätzlichen Fähigkeiten des Rechners, wie der Diskettenbetrieb oder der größere Speicher, komplett weg. Nur die Joystickbuchsen, die der Speccy 48 nicht hat, sind in diesem Modus zusätzlich nutzbar. +3 BASIC schließlich ist das neue, aufgemöbelte Basic des +3 (siehe Befehlsübersicht). Besonders angenehm ist das Menü, das man durch Druck auf EDIT erhält:
Mit Renumber lassen sich die Zeilennummern des Programms neu ordnen, Screen erlaubt den Wechsel zwischen Editorfenster und Eingabezeile, Print druckt das Listing des Programms aus und mit Exit kann man das +3 BASIC wieder verlassen (ein Programm bleibt erhalten, wenn man wieder ins +3 BASIC zurückkehrt). Ärgerlich ist nur, daß man häufig versehentlich die EDIT-Taste drückt und so ungewollt das Menü aufruft.
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